Ostrach

Die erste Erwähnung Ostrachs geht nach einer Urkunde des Klosters St. Gallen auf das Jahr 851 zurück. Dieses Ereignis wurde bei der 1150-Jahr-Feier im Rahmen des Dorffestes 2001 festlich begangen. Bis zur Auflösung des Klosterstaates infolge der Säkularisation im Jahre 1803 war Ostrach unter die Herrschaft des Klosters Salem gestellt. Danach ging Ostrach zuerst an die Fürsten Thurn und Taxis und 1806 an das Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen über.

Der gleichnamige Fluss „Ostrach“ entspringt bei Fleischwangen (Landkreis Ravensburg) und mündet im Ortsteil Hundersingen (Gemeinde Herbertingen) in die Donau. Die Ostrach misst eine Länge von 33,1 km und ist ein rechter Nebenfluss der Donau.

Attraktiver Wohnplatz

Ostrach hat sich in den letzten Jahren zum attraktiven Wohnplatz mit Arbeitsplätzen in den Bereichen Handel, Gewerbe und Industrie entwickelt. Die Einstufung als Kleinzentrum durch den Regionalverband ist damit gerechtfertigt.

Mit fünf Kindergärten, darunter einem Waldkindergarten, einer Grundschule (mit Außenstelle und Bildungshaus im Teilort Magenbuch), einer Gemeinschaftsschule mit Ganztagesbetreuung und Mittagstisch bietet Ostrach eine hervorragende Infrastruktur. Die Grundversorgung wird mit ansässigem Einzelhandel, zwei Discountern und einem Vollsortimenter gewährleistet. Das vorhandene Gewerbe bietet Arbeitsplätze vor Ort. Die Versorgung wird durch ansässige Allgemeinärzte, Zahnärzte und Apotheken sowie Tierarztpraxen ergänzt. 

Mit dem Elisabethenheim (Pflegeheim), betreutem Wohnen und dem MS-Heim bietet Ostrach für alte und behinderte Menschen eine moderne und zeitgemäße Wohnmöglichkeit.

Der Hauptort zählt inzwischen 3.771 Einwohner (Stand Oktober 2022).